Generalife. GRANADA. 12. Route. 89 1635
fertig
gestellte
Haupttreppe.
Von
besonderer
Schönheit
sind
das
West-
und
das
Südportal,
an
deren
reichem
plastischen
Schmuck
eine
ganze
Künstlerschar
gearbeitet
hat.
Um
die
Südseite
des
Kaiserpalastes
gelangt
man
über
die
Plaza
de
los
Alӑmos
zu
der
Kirche
Santa
Maria
(Pl.
18:
E
F
2),
welche
die
Stelle
der
Alhambra-Moschee
(Mezquita
Real)
einnimmt.
Auch
die
Bauten
der
Alta
Alhambra
(S.
82)
bieten
viel
Inter-
essantes.
Im
N.
der
Marienkirche
gelangt
man
über
die
Alameda,
an
den
(l.)
Trümmern
der
Rauda
(S.
87)
und
an
der
Außenwand
des
Löwenhofs
vor-
bei,
dann
l.
abwärts
zu
der
Torre
de
las
Damas
(Pl.
20:
E
2),
einem
1907-8
restaurierten
Festungsturm
aus
der
Zeit
Jûsufs
I.,
mit
prächtiger
Innendekoration
(vom
Mirador
schöne
Aussicht).
—
Wenige
Schritte
östl.
liegt
das
Carmen
de
Arratía,
ein
Privathaus
mit
reizendem
Garten
(Aufschrift
über
der
Gartentür:
Mezquita
árabe
de
la
Alhambra).
Das
Haus
umschließt
eine
ebenfalls
aus
der
Zeit
Jûsufs
I.
stammende
maurische
Kapelle
mit
zierlicher
Gebetnische
(S.
71).
In
derselben
Richtung
kommt
man
weiter
zu
der
Torre
de
los
Picos
(Pl.
21:
F
2)
und
über
eine
Bastei
(baluarte)
nach
der
unter
den
„Katho-
lischen
gang
von
der
S.
80
gen.
Cuesta
del
Rey
Chico
aus.
Von
den
vier
Türmen
am
Plateaurande
oberhalb
dieser
Straße
be-
sichtige
man
bei
reichlicher
Zeit
unter
Führung
des
in
der
Torre
de
la
Polvora
wohnenden
Aufsehers
deren
Hauptraum
mit
den
Prachtsälen
des
Alhambraschlosses
wetteifert,
und
die
aussichtreiche
Torre
de
las
Infantas
(Pl.
24:
F
2).
Am
s.w.
Plateaurande,
jenseit
der
Torre
del
Agua
(Pl.
25:
F
2),
wo
man
bei
Abendbeleuchtung
einen
prächtigen
Blick
auf
die
Stadt,
die
Vega
und
die
Sierra
Nevada
hat,
steigt
über
einer
Bastei
die
Puerta
de
los
Siete
Suelos
(Pl.
26:
F
2)
auf,
durch
die
Boabdil
die
Alhambra
verließ.
Am
Fuße
des
Cerro
del
Sol,
im
O.
der
Alhambra,
c.
50m
über
dem
Alhambrahügel,
liegt
der
*Palacio
de
Generalife
(Pl.
E
F
1),
der
jetzt
der
Marquesa
Sommersitz
der
Maurenkönige
wurde
der
Palast,
dessen
Name
(arab.
Dschennat
al-Arîf,
Garten
des
Arîf)
auf
den
ursprünglichen
Besitzer
hinweist,
1319
von
Abu
’l-
Walîd
Ismaîl
neu
ausgeschmückt,
seit
1494
aber
auf
Befehl
Isa-
bellas
umgebaut
und
vergrößert.
Die
Innenräume
sind
jetzt
sehr
verfallen:
von
der
ursprünglichen,
den
Haupträumen
des
Alhambra-
schlosses
um
ein
halbes
Jahrhundert
vorangehenden
Dekoration
ist
das
meiste
übertüncht.
Den
Zugang
bilden
der
Camino
del
Cementerio
(Friedhofsweg),
die
Fortsetzung
der
S.
83
gen.
drei
Alhambraparkwege,
und
die
Cuesta
del
Rey
Chico
(S.
80).
Man
läutet
am
Außentor
(Pl.
27:
F
2;
Eintritt
s.
S.
76;
dem
Pförtner
folgt
nördl.
dem
Zypressenwege
zum
Eingang
(Pl.
28:
F
1).
Der
malerische
Hof
ist
wie
in
der
Maurenzeit
mit
Myrtenhecken
und
Orangen
bepflanzt
und
von
einer
Wasserleitung
durchflossen.
Die
Bauten
an
der
Ostseite
stammen
aus
dem
XVI.
Jahrhundert,
die
Westseite
begrenzt
ein
spitzbogiger
Portikus,
dessen
Mitteltür